South Eastern Utah

[August 1997 / Juni 2004 / Juni 2005 / Juni 2007 / März 2009 / September 2011]

























 Monument Valley
 Indian Ruins & Rock Art

Auch abseits der großen Parks hat die südöstliche Ecke Utahs zwischen Monument Valley und Moab zahlreiche Highlights zu bieten. Vom Monument Valley kommend passiert man zunächst den allseits bekannten Mexican Hat. Eine Schotterpiste führt von der Hauptstraße hinüber, und es lohnt sich auf jeden Fall, einen kurzen Abstecher zu machen, denn direkt hinter dem Mexican Hat gelangt man zum Ufer des San Juan River, ein schönes Plätzchen für eine kleine Pause.
Statt auf der #163 und #191 in Richtung Moab weiterzufahren, sollte man lieber die Kombination #261 und #95 nehmen. Auf dieser Strecke folgt ein Highlight dem anderen! Zunächst kommt man zum Goosenecks S.P., der zwar nur aus einem einzigen Aussichtspunkt besteht, aber doch den kurzen Abstecher Wert ist. Man steht direkt am Rand des San Juan River Canyon, der sich hier in mehreren engen Schleifen entlang windet, ein sehr beeindruckendes Bild, allerdings schwierig zu fotografieren.
Als nächstes folgt das Valley Of The Gods, die Miniaturausgabe des Monument Valley, durch das man auf einer Dirt Road fahren kann. Die Straße windet sich durch das Tal, vorbei an hochaufragenden Felsformationen, und ich fand die Fahrt fast interessanter als die durch das Monument Valley! Die Formationen sind zwar nicht ganz so riesig, aber ähnlich spektakulär, und man wird garantiert nur wenige andere Autos treffen. Entlang der Straße gibt es auch einige schöne Camping Spots.
Zurück auf der #261 nähert man sich nur der steilen Felswand der Cedar Mesa, und man fragt sich unweigerlich, wie man dort hinauf kommen soll. Kein Problem, es gibt ja den Moki Dugway, ein nicht asphaltierter Straßenabschnitt, der sich in engen Serpentinen die Felswand hinauf windet. Oben angekommen wird man erst einmal mit einer einmaligen Aussicht über das Valley Of The Gods belohnt, und am Horizont kann man sogar die markanten Felsen des Monument Valley erkennen. Kurz nachdem man oben angekommen ist, führt eine Dirt Road nach links zum Muley Point. Auch diesen Abstecher sollte man unbedingt machen, denn auch hier erwartet einen wieder eine spektakuläre Aussicht: Im Vordergrund schlängelt sich der San Juan River in seinem tiefen Canyon, und der Blick geht wiederum bis zum Monument Valley am Horizont.
Nun befindet man sich auf der Cedar Mesa, einem riesigen Felsplateau, das durchzogen wird von unzähligen Canyons, die wiederum unzählige indianische Bauten beherbergen. Bilder und Informationen hierzu findet Ihr im Album Indian Ruins & Rock Art!
Das nächste Highlight an dieser Strecke ist das Natural Bridges N.M., in dem man drei gigantische Felsbrücken bewundern kann. Eine kurze Loop Road führt zu Aussichtspunkten auf alle drei Brücken und den Trailheads für die kurzen Wanderungen zu jeder einzelnen oder die lange Rundwanderung zu allen dreien (ca. 9 Meilen). Leider hatten wir nicht mehr genügend Zeit, die ganze Wanderung zu machen, so daß wir nur die beiden kurzen Abstecher zur Owachomo Bridge und der Sipapu Bridge machten, beides absolut empfehlenswert, denn von oben kann man die Brücken tief unten im Canyon gar nicht so richtig erkennen. Die Sipapu Bridge sieht von oben zuerst einmal gar nicht so groß aus, wenn man jedoch in den Canyon hinabsteigt und irgendwann dann direkt darunter steht, werden einem erst die Dimensionen dieser Felsbrücke bewusst - mit über 80 Metern ist sie eine der größten überhaupt!
Zurück vom Natural Bridges N.M. kann man der #95 nach Norden folgen und erreicht bald den Lake Powell und im weiteren Verlauf Hanksville, eine tolle Strecke, an der es ebenfalls viele interessante Sehenswürdigkeiten gibt. Oder man folgt der #95 nach Osten in Richtung Blanding und weiter nach Moab. Auch hier gibt es noch viel Interessantes zu entdecken, z.B. die Verwerfung der Comb Ridge, wo es wieder unzählige Ruins und Rock Art zu besichtigen gibt. Weiter Richtung Norden an der #191 kommt man zur Einfahrtsstraße in den Needles District des Canyonlands N.P., wo man einen kurzen Stop am Newspaper Rock, einem großen Petroglyph Panel, einlegen kann. Außerdem kommt man auf der #191 am Church Rock vorbei, einem wirklich außergewöhnlich geformten Felsen, der zusammen mit den schneebedeckten LaSal Mountains ein schönes Fotomotiv ergibt, und etwas später erreicht man den Wilson Arch, ebenfalls direkt an der Straße gelegen. Hier kann man die steile Felswand zum Arch hinaufklettern und von oben den Blick in die Ferne schweifen lassen.